
Ich bin Annika Wiegold, Jahrgang 1978 und lebe in Düsseldorf.
Nach dem Abitur studierte ich Psychologie an der Justus-Liebig Universität Gießen mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie (kognitive Verhaltenstherapie). Mir wurde schnell klar, dass ich gern mit Kindern-, Jugendlichen und deren Familien arbeiten möchte. So startete ich meine berufliche Praxis in der stationären Jugendhilfe und begeisterte mich schnell für den systemischen Ansatz, denn ohne einen starken Einbezug des Systems der Klient*innen und eine Reflektion des familiären Hintergrundes, einschließlich der Ressourcen, schien man in diesem Bereich wenig ausrichten zu können. Ich begann die Weiterbildung zur Systemischen Therapeutin (SG) am IST in Berlin und wechselte beruflich bald in den klinischen Kontext. So arbeitete ich die letzten 13 Jahre im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Bereich, zunächst 3 Jahre in der LVR-Klinik Viersen und dann 10 Jahre in der Kindertagesklinik für Psychosomatik am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf. Während dieser Zeit bildete ich mich zur Multifamilientherapeutin (DGSF) am Dresdner Institut für Multifamilientherapie weiter und schließlich zur Systemischen Supervisorin (SG) am M7 Institut für Paartherapie, Supervision und Coaching in Berlin.
Meine therapeutische Grundhaltung ist stark systemisch geprägt, neutral, Ressourcenorientiert und wertschätzend. Humor, gerade wenn Schwere aufkommt und das tiefe Vertrauen bzw. Wissen, dass mein Gegenüber der/die beste Expert*in für seine/ihre Lösung ist, helfen mir dabei die Klient*innen anzuregen ihre Lösungen zu finden. Empathie, Neugier und der schnelle Aufbau einer tragfähigen, verbindlichen Arbeitsbeziehung sowohl mit Kindern- und Jugendlichen als auch mit Erwachsenen gehören zu meiner Arbeitsweise.
Ich arbeite gern mit einzelnen Personen jeglichen Alters, mit Familien, mit Gruppen und Mehrfamiliengruppen, sei es im therapeutischen Setting, in der Supervision im beruflichen Bereich oder in der Beratung. Ich empfinde es als sehr wertvoll, wenn Menschen in Gruppen voneinander profitieren können, das Gefühl haben verbunden und nicht allein zu sein und darüber an ihre Ressourcen anknüpfen können. Dafür eröffne ich gern Räume, sei es live oder auch online.
Wichtig erscheint mir bei allem den Körper, in dem unsere Seele wohnt, mit einzubeziehen und einen guten Zugang zum Spüren und Fühlen von Emotionen zu finden und Achtsamkeit zu entwickeln.
Meine Systemischen Weiterbildungen sind durch die Systemische Gesellschaft (SG)- Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e.V. oder durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V. (DGSF) zertifiziert und ich arbeite nach den ethischen Richtlinien dieser Verbände.
Ich bin Mitglied in der Systemischen Gesellschaft (SG).